SGS - SG Melkendorf / Roßdorf a. Forst
Bei besten Fußballwetter trafen in Stadelhofen die beiden SGs aus Stadelhofen und Melkendorf aufeinander. Für beide Mannschaften war es ein richtungsweisendes Spiel. Melkendorf kann sich mit einem Sieg oben festsetzen und Stadelhofen kann die unteren Tabellenregionen auf Abstand halten. Die Gäste waren der klare Favorit, aber auch zugleich gewarnt, denn Stadelhofen konnte in der vergangen Serie einen Sieg einfahren. Beim Heimspiel in Stadelhofen stand das Spiel auch lange auf Messers schneide. Die Vorzeichen waren also klar.
Und der Beginn war furios. Bereits in der dritten Minute bekamen die Gäste einen Handelfmeter zugesprochen. Dieser wurde aber verschossen, so das die Heimelf weiter im Spiel blieb. Die Melkendorfer machten die ersten 25 Minuten Richtung Druck und Stadelhofen schaffte es kaum von hinten heraus zu spielen. Besonders Al Ali tat sich als Unruheherd hervor. In der Mitte der ersten Halbzeit hatte nun Stadelhofen auch etwas mehr vom Spiel und die Partie entwickelte sich ziemlich offen. So ging es mit einem Unentschieden in die Pause.
Nach dem Halbzeitwasser kamen beide Mannschaften mit neuen Elan aus der Kabine und das Spiel wurde genauso munter wie vor dem Halbzeitpfiff weiter geführt. Das Spiel wurde ruppiger, was aber auch nicht zuletzt am Schiedsrichter lag, der so manch' unverständliche Entscheidung traf. Und dies auf beiden Seiten. Bis zur 80. Minute sah es nach einem umkämpften Unentschieden aus, als plötzlich ein Stadelhofer im eigenen Strafraum zu Boden ging, der Foulpfiff aber aus blieb und die Melkendorfer die Kugel zum 0:1 in das Tor schossen. Stadelhofen setzte noch einmal alles daran, den einen Punkt zu erkämpfen und schmiss alles inkl. Torhüter nach vorne und kam auch noch zu ein paar Ecken und Abschlüssen, aber der ersehnte Erfolg blieb aus. Melkendorf stibitzte sich die Punkte im Stile einer Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel und Stadelhofen stand mit leeren Hände da. Die Heimelf zeigte jedoch Moral und heimste anstatt Punkte bei Gundelsheim und Melkendorf nur deren Respekt über ihrer Leistung ein.